Der Begriff Fichu leitet sich aus dem Französischen her. Es handelt sich um ein meist dreieckiges Brust- oder Halstuch. Es taucht im Laufe des 18. Jahrhunderts in der englischen bürgerlichen Kleidung auf und kommt ab ca. 1775 allgemein in Mode. Getragen wird es bis weit ins 19. Jahrhundert hinein.
Das Fichu ist meist aus leichten Materialien wie Baumwolle, Leinen oder Musselin hergestellt und variiert in Größe, Trageweise und Ausputz je nach Mode. Zum Beispiel ist es mal es kleiner und wird in den Ausschnitt des Kleides gesteckt, dann ist es wieder größer und seine langen Enden können kreuzförmig über vorne nach hinten geführt und dort geknotet werden.
Beispiel für ein Fichu (nachgearbeitet) aus dem 18. Jahrhundert: