15 Dezember 2024

Eine schlichte Leinen-Chemise für das 18. Jahrhundert

Diese Chemise entstand nach vielen Vorbildern aus dem 18. Jahrhundert und ist aus einem weißen Leinenbatist genäht. Ich habe sie bewußt schlicht gehalten, um sie zu möglichst vielen Gewändern tragen zu können.

Der Ausschnitt hat eine leicht eckige Form bekommen, die sich den Ausschnittlinien der Oberbekleidung anpaßt. Er ist mit einem Schrägstreifen verstürzt worden. Die Säume der halblangen Ärmel und der Saum sind von Hand genäht.

In die Seitennaht ist ein langer Keil eingesetzt, um im Saumbereich mehr Weite zu erhalten.

Die eingesetzten Zwickel unter den Achseln sorgen für die nötige Bewegungsfreiheit. Die Nahtzugaben habe ich nach dem Zusammennähen auseinandergebügelt, eingeschlagen und mit Handstichen festgepunktet.