15 Januar 2021

Mitte 18. Jahrhundert: Robe à la Francaise aus rosafarbener Seide



Für festliche Anlässe benötigt man ein dementsprechendes Gewand, und so wird dieses Kleid von mir bei Bällen getragen. Wie es sich für eine Robe à la francaise gehört, besitzt das Kleid Watteaufalten im Rücken, unter denen eine Rückenschnürung versteckt ist, um das Oberteil in Form zu bringen.



Bei der Dekoration von Jupe und Manteau hat mich ein Kleid der Madame de Pompadour auf einem Gemälde von Boucher aus dem Jahre 1759 beeinflußt.

Die Rüschen wurden aus der rosafarbenen Seide des Kleides zugeschnitten, mittig eingekräuselt und aufgenäht. Auf der Rüsche sitzt eine weitere aus cremefarbenem Seidenorganza. Die Kräuselfäden und Handstiche wurden mit einer Stickerei im Stielstich abgedeckt.


Und hier die Röcke:


Der Stecker ist aus Seide gearbeitet und wurde mit Rüschen aus cremefarbenen Seidenorganza besetzt. Zum Schluß folgen die Schleifen aus rosafarbener Seide in unterschiedlichen Größen.


Der Ärmel hat Engageantes aus Tüllspitze bekommen.


  Und natürlich dürfen Kopfputz und Halsbändchen nicht fehlen:



Der Kopfputz besteht aus Federn, die am Ansatz mit einer doppelten Seidenschleife geschmückt sind.
Er kann in der Frisur festgesteckt werden.


Für den Halsschmuck wurde eine Rüsche aus rosa Seidenband mit einer zweiten Rüsche aus Seidenorganza und einer Tüllspitze kombiniert. Mittig verläuft eine Reihe Perlen. Der Verschluß ist unter einer rosafarbenen Seidenschleife versteckt.