Der Begriff Caraco kommt aus den Französischen. Bei diesem Kleidungstück handelt es sich um eine Schoßjacke der Damen, die im 18. Jahrhundert getragen wurde. Ursprünglich ein praktisches Kleidungsstück der arbeitenden und bürgerlichen Stände, kam der Caraco später bei den Damen aller Gesellschaftsschichten in Mode.
Je nach Mode sind die Schöße mal länger oder kürzer und der Ausschnitt größer oder kleiner. Die Ärmel sind eng anliegend und meist 3/4 lang. Der Caraco wird in der Regel in der vorderen Mitte mit Knöpfen oder Haken und Ösen geschlossen. Es gibt aber auch Beispiele mit Schnürung und Stecker.
Nachgearbeiteter Caraco mit längerem Schoß 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts